Teléfono 0761 / 83005 Fax 0761 / 80192 Correo dr.seekamp@mail.de

DIE LEISTUNGEN – IHRER PRAXIS FÜR CHIRURGIE IN FREIBURG

UNSERE LEISTUNGEN

Willkommen auf der Leistungsseite der Chirurgie Dr. Seekamp in Freiburg. Hier erhalten Sie einen umfassenden Überblick über unsere vielfältigen Operationsarten, speziellen Sprechstunden und nützliche Informationen. Entdecken Sie im Folgenden detaillierte Einblicke in unsere Serviceleistungen und erfahren Sie mehr über unsere Expertise.

ENTDECKEN SIE UNSERE OPERATIONSARTEN

Nabel-/Leistenbruch

Ein Bruch, auch Hernia genannt, ist eine Lücke in der tragenden Bauchwand, durch die sich das Bauchfell und mit ihm Anteile der Bauchhöhle hervorwölben können. Eine spezielle Form des Bruches findet sich im Bereich des Nabels, der Nabelbruch. Diese Vorwölbung im Nabelbereich ist bei Säuglingen zunächst ein normaler Zustand, jedoch beim Erwachsenen oft schmerzhaft und mit der Gefahr einer Einklemmung verbunden, die nur durch eine operative Behandlung sicher beseitigt werden kann. Dieser Eingriff erfolgt in der Regel in einer allgemeinen Narkose.

Eine weitere häufige Art von Bruch ist der Leistenbruch, bei dem eine Vorwölbung im Bereich der Leiste auftritt. Auch hier liegt eine Lücke in der tragenden Bauchwand vor, durch die sich das Bauchfell und Bauchhöhlenanteile hervorwölben. Mehr noch als beim Nabelbruch, kommt es beim Leistenbruch gelegentlich zu Einklemmungen, wenn die Lücke der Bauchwand sehr schmal und das Volumen des dort hindurchgetretenen Bauchhöhlenanteils groß ist. Ein solcher Zustand kann lebensbedrohlich sein und erfordert eine umgehende Operation.

Zur Behandlung eines schmerzhaften Leistenbruches ist die Operation die einzige sinnvolle Option. Es gibt keine Alternativen, die die Beschwerdesymptomatik dauerhaft lindern können. Als Operationsverfahren stehen heutzutage verschiedene Techniken (offen chirurgisch, laparoskopisch, mit oder ohne Netz oder andere netzartige Implantate) zur Verfügung. Der Eingriff wird in der Regel in einer Allgemeinanästhesie durchgeführt.

Hand
Schnellende Finger

Der schnellende Finger/Daumen auch Schnappfinger oder Springfinger genannt, ist eine erbliche Erkrankung, bei der die Beugesehne des Fingers am Übergang zur Hohlhand verdickt ist. Die Sehne kann dadurch nicht mehr frei durch das dortige Ringband gleiten. Es kommt zu einem „Schnappen“ des Fingers beim Beugen. Beim Strecken des Fingers muss manchmal nachgeholfen werden.

Die Behandlung besteht in einer kleinen Operation, bei der in örtlicher Betäubung das Ringband gespalten wird und dadurch die Sehne wieder frei gleiten kann.

Nachbehandlung: Die Hautfäden werden nach 10 Tagen entfernt.

Überbeine (Ganglien)

Ein Ganglion oder Überbein ist eine Aussackung einer Gelenkkapsel oder Sehnenscheide, die mit zäher Flüssigkeit gefüllt ist. Der Grund für die Entstehung ist häufig nicht bekannt. Es kann z. B. im Rahmen einer aktivierten Arthrose entstehen.

Durch Ruhigstellung der betreffenden Region kann es manchmal zu einer Rückbildung des Ganglions kommen. In den meisten Fällen ist aber eine Operation erforderlich, bei der das Ganglion in lokaler Betäubung mit samt seinem Stiel abgetragen wird.

Nach der Operation wird für einige Tage eine Schiene angelegt. Die Entfernung der Hautfäden erfolgt nach 10 Tagen.

Karpaltunnelsyndrome (Nerveneinengung)

Beim Karpaltunnelsyndrom kommt es anfänglich zu nächtlich auftretenden Schmerzen, die von der Hand in den gesamten Arm ausstrahlen können. In einem späteren Stadium kommt es zu einer Schwäche beim Greifen und zu einer Verringerung des Tastgefühles. Als Ursache kommt häufig eine starke Arbeitsbelastung infrage. Zur Sicherung der Diagnose ist eine neurologische Untersuchung erforderlich.

Die Behandlung kann im Anfangsstadium mit einer speziellen Nachtlagerungsschiene erfolgen. Sollte dies zu keiner Besserung führen, so ist eine Operation mit Betäubung des Armes erforderlich. Nach Anlage einer Blutsperre im Bereich des Oberarmes wird das einengende Band im Bereich der Hohlhand durchtrennt. Der eingeengte Nerv wird dann sichtbar und kann von Verwachsungen befreit werden.

Im Rahmen der Nachbehandlung wird die Hand für einige Tage mit einer Schiene ruhiggestellt. Die Hautfäden werden nach 10 Tagen entfernt.

Sehnenoperationen

Auf die Behandlung des „schnellenden Fingers“ wurde bereits unter dem entsprechenden Stichwort eingegangen. Eine spezielle Sehnenscheidenenge gibt es auch im Bereich des Handgelenkes besonders am 1. Strecksehnenfach. Diese Erkrankung nennt man Sehnenscheidenenge de Quervain.

Die Behandlung dieser Sehnenscheidenenge (1. Strecksehnenfach) erfolgt in der Spaltung des Daches dieses Sehnenfaches. Dieser kleine Eingriff kann in regionaler, aber auch in lokaler Betäubung schmerzfrei und komplikationsarm durchgeführt werden. Kommt es durch eine Verletzung (Schnitt, Schlag oder andere stumpfe Einwirkung) zu einer Durchtrennung einer Streck- oder Beugesehne, ist hier eine Sehnennaht erforderlich. Auch eine kleine Stichwunde über einer Sehne kann diese zumindest teilweise, gelegentlich auch vollständig durchtrennen. Oftmals wird die begleitende Sehnenverletzung bei einer kleinen Hautwunde übersehen und fällt erst später bei Funktionseinschränkungen der Finger auf. Eine fachkundige Untersuchung und gezielte Behandlung mit Naht der Sehne kann helfen, Funktionsdefizite an der Hand zu vermeiden.

Dupuytren’sche Kontrakturen

Der Morbus Dupuytren ist eine Bindegewebserkrankung der Handinnenfläche. Eine Ursache für die Erkrankung ist nicht bekannt.

Beim Morbus Dupuytren bilden sich Knoten im Bereich der Handinnenfläche, die im weiteren Verlauf sich zu strangartigen Verhärtungen entwickeln. Es kommt dann zu einer fehlenden Streckmöglichkeit der Finger. Die Behandlung erfolgt durch operative Entfernung der knotigen Veränderung in Regionalanästhesie. Der Arm wird dabei betäubt. Es wird eine Blutsperre im Bereich des Oberarmes angelegt. Der Hautschnitt erfolgt meist z-förmig über den knotigen Veränderungen.

Nach der Operation wird die Hand mit einer Schiene für einige Tage ruhiggestellt. Die Entfernung der Hautfäden erfolgt nach 10 Tagen.

Arm

Schleimbeutelentfernungen

Schleimbeutel sind kleine, mit Schleimhaut ausgekleidete Säckchen, die an verschiedenen Stellen des Körpers vorkommen, wo ein erhöhter mechanischer Druck oder eine stärkere Reibung auftreten. Aus verschiedenen Gründen kommt es gelegentlich zu Entzündungen dieser Schleimbeutel (lateinisch Bursa). Dieses nennt man eine Bursitis.

Am häufigsten treten Schleimbeutelentzündungen am Knie oder unterhalb der Kniescheibe und am äußeren Ellenbogen auf. Gelegentlich kommt es wegen einer erhöhten Druckbelastung auch zu einer Schleimbeutelentzündung am Großzehengrundgelenk innenseitig.

Akute Entzündungen der Schleimbeutel, oftmals mit einer bakteriellen Besiedelung, werden in der Regel behandelt durch eine kleine Eröffnung des Schleimbeutels in örtlicher Betäubung mit nachfolgender Drainage. In seltenen Fällen kann es jedoch erforderlich werden, den Schleimbeutel vollständig zu entfernen, wenn die o. b. oder auch konservativen Maßnahmen die Entzündung nicht zum Abheilen bringen. Es sind dies meist kleine Eingriffe, die in Allgemeinanästhesie, in Regionalanästhesie, sehr oft aber auch in örtlicher Betäubung durchgeführt werden können.

Sehneneinengungen

Wegen der hohen Anforderungen an die Beweglichkeit der Finger ist es notwendig, dass Beuge- und Strecksehnen durch bestimmte Strukturen nahe am Knochen geführt werden, um die Feinmotorik der Hand zu gewährleisten. Diese Führungen sind sog. Ringbänder an den Beugesehnen, aber auch die Strecksehnen werden jeweils in regelrechten Sehnenfächern besonders im Handgelenksbereich geführt. Kommt es aus irgendeinem Grund zur Anschwellung einer Sehne oder deren Sehnenscheide, so staucht sich die aus vielen einzelnen Fasern bestehende Sehne beim Durchzug vor dem Ringband auf, ähnlich wie ein Zwirnfaden vor einem zu engen Nadelöhr. Wird die Sehne dennoch mit vermehrter Kraft durch das Ringband hindurchgezogen, entsteht ein regelrechtes Schnappen. Auch kann ein zu enges Dach eines Sehnenfaches bei Anschwellen des Sehnenfachinhaltes zu einem vermehrten Reiben und dadurch zu Schmerzen führen.

In diesen Fällen ist es notwendig, die entsprechenden Ringband- oder Haltebandstrukturen zu durchtrennen. Dieser Eingriff kann in der Regel in einer axillären Betäubung, in einer kleinen Regionalanästhesie oder auch in örtlicher Betäubung erfolgen. Hierzu sind nur kleine Schnitte im Bereich der Hohlhandbeugefalte oder aber an der Daumenseite des Handgelenkes erforderlich. In der Regel ist die schmerzhafte Symptomatik durch diese kleine operative Maßnahme damit beseitigt.

Nerveneinengungen (Sulcus-ulnaris-Syndrom)

Ähnlich wie das allgemein bekannte Karpaltunnelsyndrom, bei dem es zur Einengung des Mittelhandnerven (Nervus medianus) kommt, gibt es auch, deutlich seltener, Einengungen der beiden anderen Nerven (Nervus radialis und Nervus ulnaris), wobei die Einengungen des Ellennerven (Nervus ulnaris) noch am zweithäufigsten im Bereich des Ellenbogens oder des Handgelenkes auftreten. So gibt es zum einen das sog. Sulcus ulnaris-Syndrom, bei dem es zu einer Einengung des Ellennervs im Graben neben dem Ellennerv kommt, aber auch im Bereich des Handgelenkes kann ein sog. Loge-de-Guyon-Syndrom auftreten, bei dem der hier mit der ellenseitigen Schlagader verlaufende Nerv im Handgelenksbereich eingeengt wird.

Im ersteren Falle ist der Ellennerv am Ellenbogen auf einer längeren Strecke bis zu seinem Eintreten in die beugeseitige Unterarmmuskulatur freizulegen, oftmals erfordert es auch den Nerv aus seinem Graben vollständig herauszuholen und nach beugeseitig unter die Haut zu verlagern, um die hierdurch ausgelösten Gefühlsstörungen im Bereich des 4. und 5. Fingers zu beseitigen. Beide Eingriffe werden in der Regel in einer axillären Betäubung unter Blutsperrebedingungen und unter Lupenbrillenvergrößerung durchgeführt.

Tennis- und Golfer-Ellenbogen

Der Tennis- oder Golferellenbogen (lateinisch Epicondylitis humeri radialis und ulnaris) entsteht durch eine chronisch erhöhte Grundspannung der Unterarmstreck- oder Beugemuskulatur, die zu einer schmerzhafte Reizung an ihrem Ansatz dem äußeren oder inneren Oberarmknorren führen.

Zur Behandlung dieser schmerzhaften Erkrankungen gibt es viele Empfehlungen, die von der Einreibung mit Salben bis zu operativen Maßnahmen reichen. In der Regel ist es ausreichend, hier eine Entspannung der Muskulatur durch eine physiotherapeutische Maßnahme, oft unterstützt durch Elektrotherapie, Ultraschall oder Wärme- bzw. Kältebehandlungen herbeizuführen. Nur in seltenen Fällen ist ein operativer Eingriff bei ausbleibender Besserung durch o. g. Maßnahmen erforderlich.

Metallentfernungen

Wurde ein Knochenbruch durch metallene Implantate fixiert, ist es oft erforderlich, diese Implantate wieder zu entfernen. Dieses ist zum einen abhängig von Alter und Gesundheitszustand des Patienten, andererseits auch von Art- und Materialbeschaffenheit des Implantates.

Teilweise ist für die Entfernung bestimmter Implantate ein Spezialinstrumentarium erforderlich bzw. der Eingriff so ausgedehnt, dass hier die stationäre Krankenhausbehandlung erforderlich ist. Metallene Implantate wie Platten, Schrauben und Drähte können an der Hand und im Handgelenk, am Ellenbogengelenk, an der Kniescheibe oder am Knöchel bzw. auch am Fuß gut ambulant entfernt werden. In der Regel ist hier die Allgemeinanästhesie erforderlich und sinnvoll.

Bein

Krampfadern (Varizen , minimalinvasiv – Laser/Ultraschall)

Krampfadern können erblich bedingt durch eine Venenwandschwäche oder nach einer tiefen Beinvenenthrombose auftreten. Krampfadern sind kein Schönheitsfehler sondern können bei fortschreitender Erkrankung schwere nicht mehr reparable Folgeerkrankungen wie ein offenes Bein sowie eine tiefe Beinvenenthrombose mit der Gefahr einer Lungenembolie auslösen. Die Behandlung der Krampfaderbehandlung ist daher eine Leistung Ihrer Krankenkasse.

Zu Beginn der Erkrankung besteht häufig ein Spannungs- und Schweregefühl in den Beinen. Es kann dann in der Folge zu Juckreiz und Knöchelschwellungen kommen.

Zur weiteren Abklärung werden eine farbcodierte Duplexsonographie sowie eine Lichtreflexionsreographie durchgeführt.

Die Behandlung erfolgt heute mit minimal invasiven Operationstechniken (endovenöse Lasertherapie/Radiofrequenztherapie), der Schaumsklerosierung, die mikrochirurgische Entfernung von Seitenästen sowie das Stripping der Stammvene. Vorübergehend verringert der Einsatz von Stützstrümpfen die Beschwerden.

Bei allen Behandlungsverfahren ist anschließend das Tragen von Kompressionsstrümpfen nur für wenige Tage bis wenige Wochen notwendig.

Arthroskopie (Kniegelenk)

Unter Arthroskopie versteht man die Spiegelung eines Gelenkes. Die Gelenkspiegelung zählt zu den sog. minimal-invasiven oder „Schlüsselloch“-Operationen. Am Kniegelenk erfordert die Arthroskopie, die in Allgemeinanästhesie durchgeführt wird, zwei kleine Schnitte unterhalb der Kniescheibe neben der Kniescheibensehne über die auf der Außenseite das Arthroskop, auf der Innenseite ein feines Instrument in das Knie eingeführt wird.

In der Regel wird mit der Arthroskopie auch eine Behandlungsmaßnahme im Gelenk selbst verbunden. Die rein diagnostische Arthroskopie zur Feststellung eines Gelenkbinnenschadens ist heutzutage durch die gute Aussagekraft einer Kernspintomographie überflüssig geworden.

Meniskus-Chirurgie

Als Meniskus bezeichnet man im Kniegelenk zwei hufeisenförmige, aus Faserknorpeln bestehende Strukturen, die, ähnlich wie Unterlegscheiben, die unterschiedlichen Formen der beiden kugelförmigen Oberschenkelrollen und des eher flächigen Schienbeinplateaus zu einander passend machen. Würde man den Meniskus durchtrennen, entsteht ein dreieckförmiger Querschnitt, d. h., der Meniskus ist außen dick und läuft zum Zentrum des Gelenkes hin ganz zart aus. Im Laufe des Lebens unterliegt der Meniskus häufig einer gewissen Abnutzung, die einerseits durch genetisch bedingte Strukturschwäche, andererseits durch Fehlstellungen in der Beinachse, selbstverständlich auch durch stärkere berufliche oder sportliche Belastungen des Knies gefördert werden.

Es kommt häufig zu Einrissen im Meniskus, Anlass ist oft ein Bagatelltrauma, die Risse können jedoch auch vollkommen spontan entstehen. Ist ein Meniskus gerissen, können Anteile desselben sich in die Hauptbelastungszone des Gelenkes hineinschieben und dort zu schmerzhaften Blockierungen des Kniegelenkes, aber auch zu Schmerzen bei stärkerer Beugung oder Streckung führen. In diesen Fällen müssen die abgerissenen und somit instabilen Anteile des Meniskus entfernt werden, der freie Rand des Meniskus geglättet werden. Bei frischen Meniskusrissen, die nahe der Basis, d. h. im durchbluteten Anteil des Meniskus erfolgen, ist es auch gelegentlich möglich, den Meniskus wieder durch eine Naht oder durch resorbierbare Klammern wieder zu vereinen.

Die Meniskusoperation erfolgt über die beiden bei der Arthroskopie angelegten kleinen Schnitte (minimal-invasiv). Diese Eingriffe werden, wie die Arthroskopie selbst, in Allgemeinnarkose durchgeführt.
Eine frühe Belastung des Beines ist nach der Meniskusteilentfernung in der Regel möglich.

Achillessehnenverletzungen

Die Achillessehne ist die größte Sehne des menschlichen Körpers. Kommt es zu einem Reißen dieser Sehne, ist ein Gehen fast nicht mehr möglich. Ursachen für das Reißen der Achillessehne sind in der Regel degenerative Vorgänge, d. h. Abnutzungen der Sehne, nur in seltenen Fällen ist ein Achillessehnenriss Folge eines von außen einwirkenden Traumas. Die Achillessehne besteht aus vielen einzelnen Fasern, das Reißen dieser Sehne tritt bei sportlicher Betätigung auf und wird vom Patienten oft als ein dramatisches Ereignis beschrieben.

Achillessehnenrisse können teilweise konservativ, d. h., nur durch eine Ruhigstellung im Spitzfußgips zur Ausheilung gebracht werden, oftmals ist jedoch eine operative Maßnahme erforderlich, indem die beiden Sehnenstümpfe in einer speziellen Nahttechnik aneinander gefügt werden. Auch hiernach ist wegen der nur geringen Belastbarkeit dieser Naht eine entsprechende Spitzfußgipsnachbehandlung erforderlich. Diese Operation erfolgt in einer Allgemeinnarkose.

Schleimbeutelentfernungen

Schleimbeutel sind kleine, mit Schleimhaut ausgekleidete Säckchen, die an verschiedenen Stellen des Körpers vorkommen, wo ein erhöhter mechanischer Druck oder eine stärkere Reibung auftreten. Aus verschiedenen Gründen kommt es gelegentlich zu Entzündungen dieser Schleimbeutel (lateinisch Bursa). Dieses nennt man eine Bursitis.

Am häufigsten treten Schleimbeutelentzündungen am Knie oder unterhalb der Kniescheibe und am äußeren Ellenbogen auf. Gelegentlich kommt es wegen einer erhöhten Druckbelastung auch zu einer Schleimbeutelentzündung am Großzehengrundgelenk innenseitig.

Akute Entzündungen der Schleimbeutel, oftmals mit einer bakteriellen Besiedelung, werden in der Regel behandelt durch eine kleine Eröffnung des Schleimbeutels in örtlicher Betäubung mit nachfolgender Drainage. In seltenen Fällen kann es jedoch erforderlich werden, den Schleimbeutel vollständig zu entfernen, wenn die o. b. oder auch konservativen Maßnahmen die Entzündung nicht zum Abheilen bringen. Es sind dies meist kleine Eingriffe, die in Allgemeinanästhesie, in Regionalanästhesie, sehr oft aber auch in örtlicher Betäubung durchgeführt werden können.

Metallentfernungen

Wurde ein Knochenbruch durch metallene Implantate fixiert, ist es oft erforderlich, diese Implantate wieder zu entfernen. Dieses ist zum einen abhängig von Alter und Gesundheitszustand des Patienten, andererseits auch von Art- und Materialbeschaffenheit des Implantates.

Teilweise ist für die Entfernung bestimmter Implantate ein Spezialinstrumentarium erforderlich bzw. der Eingriff so ausgedehnt, dass hier die stationäre Krankenhausbehandlung erforderlich ist. Metallene Implantate wie Platten, Schrauben und Drähte können an der Hand und im Handgelenk, am Ellenbogengelenk, an der Kniescheibe oder am Knöchel bzw. auch am Fuß gut ambulant entfernt werden. In der Regel ist hier die Allgemeinanästhesie erforderlich und sinnvoll.

Fuß

Hammerzehen

Die Hammerzehe entsteht als Versteifung meist im Mittelgelenk der 2. – 5. Zehe. Im Gegensatz kommt es dazu bei der Krallenzehe zu einer Ausrenkung im Bereich des Zehengrundgelenkes. Die häufigste Ursache ist ein Nervenschaden z. B. im Rahmen eines Diabetes mellitus. Es besteht die Gefahr von Hühneraugen über dem betroffenen Mittelgelenk.

Die konservative Behandlung erfolgt zunächst mit Einlagen. Sollte dies zu keiner Besserung führen, ist die operative Behandlung in Leitungsänästhesie angezeigt. Die Nachbehandlung erfolgt mit Schonung für 2-3 Wochen.

Hallus valgus

Der Hallux valgus, Schiefzehe oder Frostballen, entsteht durch Abweichung des Mittelfußknochens Richtung Fußinnenrand. Gleichzeitig zeigt das Großzehenendglied Richtung Fußaußenrand. Als Ursache kommt ein Spreizfuß infrage, ebenso falsches Schuhwerk mit zu hohem Absatz, zu engen Fußspitzen oder zu kurzen Schuhen.

Die konservative Behandlung erfolgt mit Fußgymnastik sowie orthopädischen Einlagen. Sollte es hier zu keiner Besserung kommen, so ist eine operative Korrektur erforderlich. Diese erfolgt in Vollnarkose. Es wird dabei einerseits der 1. Mittelfußknochen in eine gerade Position gebracht und im Rahmen eines gleichzeitigen Raffens der Großzehengrundgelenkkapsel der Zeh gerade gestellt. Die Nachbehandlung erfolgt zunächst für 10 Tage ohne Belastung. Dann ist eine Vollbelastung möglich. In der Zeit nach der Operation muss für 6 Wochen ein Verbandsschuh getragen werden.

Zehennagelkorrekturen (Emmertplastik )

Der „eingewachsene“ Zehennagel (lat. Unguis incarnatus) ist eine der häufigsten Probleme am Zehennagel, der einer fachkundigen Behandlung bedarf. Die Ursachen sind häufig falsches Nagelschneiden, zu enges Schuhwerk oder verletzungsbedingtes Abbrechen eines Nagelanteiles, das dazu führt, dass der Nagel am seitlichen Nagelrand nicht mehr ungestört herauswachsen kann.

Hier führt oftmals eine kleine operative Maßnahme, die in Zehenbetäubung durchgeführt wird, am Nagelrand zu einer schnellen Abheilung der Entzündung. Gelegentlich ist es auch erforderlich, dass der gesamte Nagel mit Nagelbett und der Nagelwurzel verschmälert werden muss (sog. Emmert-Plastik). Auch dieser Eingriff wird in Zehenbetäubung durchgeführt und führt in der Regel zu einer Abheilung nach einer Woche.

Metallentfernungen

Wurde ein Knochenbruch durch metallene Implantate fixiert, ist es oft erforderlich, diese Implantate wieder zu entfernen. Dieses ist zum einen abhängig von Alter und Gesundheitszustand des Patienten, andererseits auch von Art- und Materialbeschaffenheit des Implantates.

Teilweise ist für die Entfernung bestimmter Implantate ein Spezialinstrumentarium erforderlich bzw. der Eingriff so ausgedehnt, dass hier die stationäre Krankenhausbehandlung erforderlich ist. Metallene Implantate wie Platten, Schrauben und Drähte können an der Hand und im Handgelenk, am Ellenbogengelenk, an der Kniescheibe oder am Knöchel bzw. auch am Fuß gut ambulant entfernt werden. In der Regel ist hier die Allgemeinanästhesie erforderlich und sinnvoll.

Morbus Ledderhose

Als Morbus Ledderhose oder Plantarfibromatose bezeichnet man eine knoten- oder strangförmige Verdickung der Sehnenplatte an der Fußsohle, die gutartig ist, jedoch bei größeren Knoten das Abrollen des Fußes schmerzhaft beeinträchtigen können. Größere Knoten können chirurgisch in einer allgemeinen, regionalen oder selten auch lokalen Betäubung ganz oder zumindest teilweise herausgeschnitten werden.

Haut

Lipomen (Fettgeschwülste)

Lipome sind gutartige Tumore, die manchmal Beschwerden durch Irritation von benachbartem Gewebe z. B. Nerven auslösen. Eine Entfernung erfolgt meist in lokaler Betäubung.

Talgcyste, Griesknoten (Atheromen)

Ein Atherom oder auch Talgcyste oder Griesknoten entsteht durch Verstopfung des Ausführungsganges einer Talgdrüse. Es sammelt sich immer mehr Talg an bis durch eindringende Bakterien es zu einer Entzündung kommt. Eine frühzeitige Entfernung ohne Entzündung sollte angestrebt werden.

Muttermale

Als Muttermale werden im Volksmund Hautveränderungen bezeichnet, die im medizinischen Fachgebrauch als Naevus bezeichnet werden. Ein Naevus ist meist eine unterschiedlich bräunlich verfärbte (pigmentierte) glatt oder auch unscharf begrenzte, meist über das Hautniveau erhabene Veränderung, die gutartig ist. Es gibt sehr viele unterschiedliche Formen von Naevi, deren genaue Differenzierung ein hohes Maß an Erfahrung erfordert, um eine Abgrenzung zwischen einem gutartigen Naevus, einer anderen gutartigen oder gar bösartigen Hautveränderung zu ermöglichen. Diese Differenzierung erfolgt in der Regel durch speziell dazu ausgebildete Hautärzte, die Entfernung dieser Hautveränderungen ist jedoch oft dem Chirurgen überlassen.

In der Regel kann die Entfernung dieser Hautveränderung, je nach Größe und Lage derselben, in einer örtlichen Betäubung problemlos erfolgen.

Hämorrhoiden

Die Haemorrhoiden sind ringförmige Gefäßpolster, die in der Enddarmschleimhaut für den Feinverschluss des Darmes sorgen. Bei Vergrößerung der Polster klagen die Betroffenen über Blutungen; Nässen sowie Juckreiz. Als Ursache spielt eine häufige Verstopfung und das damit verbundene Bauchpressen eine große Rolle.

Die Behandlung erfolgt daher zunächst durch Regulation des Stuhlgangs, viel Bewegung, Reduktion von Übergewicht sowie Behandlung mit Salben und Zäpfchen. Sollte es hier zu keiner Besserung kommen, ist eine Verödungsbehandlung sinnvoll. Diese muss in 1-2-wöchigen Abständen wiederholt werden. Bei sehr ausgeprägten Haemorrhoiden ist eine operative Entfernung erforderlich.

Marisken

Als Mariske werden schmerzfreie Hautfalten im Bereich des Darmausganges genannt. Die Behandlung erfolgt durch Abtragen in Lokalanästhesie.

Analfissuren

Eine Analfissur ist ein Haut- oder Schleimhauteinriss im Bereich des Afters. Als Ursache kommt meist harter Stuhlgang im Rahmen einer chronischen Verstopfung infrage.

Bei der Behandlung ist die Regulation des Stuhlgangs von großer Bedeutung. Ebenso sollten die Schmerzen während des Stuhlgangs durch eine lokal betäubende Salbe verringert werden. Die Analfissur heilt meist innerhalb von 6-8 Wochen komplikationslos aus.

Perianalvenenthrombosen

Bei der Perianalthrombose fällt eine häufig bläulich schmerzhafte Schwellung im Bereich des Afters auf und kann mit einer Haemorrhoide verwechselt werden. Als Ursache scheint Sitzen auf kalten Flächen eine Bedeutung zu haben.

Die Behandlung erfolgt zunächst mit Schmerzmitteln, ggf auch durch Eröffnung in Lokalanästhesie.

SPEZIALSPRECHSTUNDEN

Knie-/Schultersprechstunde

Verletzungen und Erkrankungen von Knie- und Schultergelenken erfordern eine genaue und eingehende Untersuchung. Dieses umfasst zum einen den klinischen Befund, ergänzend hierzu ist oft eine Ultraschalluntersuchung oder auch eine Röntgenbefundung erforderlich, die zur Stellung der Diagnose beitragen und eine gezielte Therapie nachfolgen lassen können.

Venensprechstunde

Viele Menschen leiden unter Schwere- und Spannungsgefühl in den Beinen, Schwellneigung und nächtliches Kribbeln und Ameisenlaufen. Ursache hierfür sind oft Krampfaderentwicklungen, die von außen nicht sichtbar sein müssen. Eine gezielte Doppler- und Duplexultraschalluntersuchung geben Aufschluss für Art und Schwere der Erkrankungen, die wiederum die erforderliche Behandlungsmaßnahme (operativ, konservativ, endoluminal) aufzeigen. 

Diabetiker Fußsprechstunde

Viele Diabetiker leiden an einer Durchblutungsstörung in den feinen Verästelungen der Blutstrombahn an der unteren Extremität, sog. Mikroangiopathie. Bei gleichzeitig vorliegender Polyneuropathie (Gefühlsstörung) werden oft kleine Läsionen der Haut, verletzungs-, druckbedingt oder spontan entstanden übersehen, so dass sich die entstandene Wunde infizieren kann. Hieraus entsteht oft ein schweres Krankheitsbild, das eine schnelle und gezielte Behandlungsmaßnahme erfordert. 

Behandlung von Schul-/Berufsunfällen

Die Behandlung von  Schul- und Berufsunfällen ist ausschließlich speziell dafür zugelassenen Ärztinnen und Ärzten vorbehalten. Diese sog. Durchgangsärzte (D-Ärzte) haben eine spezielle Ausbildung an Kliniken für Schwerunfallverletzte durchlaufen und wurden von den gesetzlichen Unfallversicherungsträgern zur Behandlung dieser Verletzungen speziell zugelassen. Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, die über einen Tag hinausgehen, dürfen nur von D-Ärzten, die den Behandlungsverlauf steuern, ausgestellt werden. 

Begutachtungen

Begutachtungen für Unfallversicherungen und Berufsgenossenschaften können bei uns durchgeführt werden. Bitte beachten Sie, dass diese Begutachtungen ausschließlich nach einem schriftlichen Antrag erfolgen können.

WISSENWERTE INFORMATIONEN

Chirurgie

Berufsverband niedergelassener Chirurgen

Allgemeine chirurgische Informationen

Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie

Informationen zur vaskulären und endovaskulären Chirurgie 

Diabetes

Diabetesnetz Breisgau e. V.

Hinweise zu wichtigen Schulungen für Diabetiker‘

Diabetesweb

Eine Dialogplattform für Praxen, Kliniken und Patienten

Phlebologie

Deutsche Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie

Informationen über die Erkrankung der Venen

Deutsche Venenliga e.V.

Informationen zu Venenerkrankungen und deren Prävention, mit 2-Minuten-Venentest